Am Freitag wurde die Ausstellung des Kundler Heimatvereins „Vom Bier zum Penicillin V“ im vollen Dr. Brandl Saal eröffnet. Zahlreiche interessierte Kundlerinnen und Kundler waren der Einladung gefolgt.

Eröffnet wurde die Ausstellung überraschenderweise mit einem kurzen Lyrik-Exkurs. Denn – was viele vielleicht nicht wussten – der Wissenschaftler Ernst Brandl hat sich auch erfolgreich als Poet betätigt. Jakob Mayer, Obmann des Vereins, freute sich im Anschluss, so viele Ehrengäste und Interessierte zu begrüßen, besonders auch Ernst Brandls Witwe Monika Brandl-Knapp sowie die ehemalige Riege der Biochemie- bzw. Sandoz-Geschäftsführung: Oswald Sellemond, Heinrich Scherfler und Ernst Meijnders haben es sich nicht nehmen lassen, der Eröffnung beizuwohnen. Auch Vize-Bgm. Michael Dessl und Vize-Bgm. Barbara Trapl gratulierten zum Auftakt der Ausstellung.

Die Ausstellung dokumentierte die erstaunliche Entwicklung von der regionalen Kundler Brauerei zum Weltkonzern für Pharmaprodukte, was der Entdeckung des säurestabilen Penicillin V zu verdanken war. Eine Geschichte, die auch die Chronik unseres Heimatorts maßgeblich geprägt hat. Neben zahlreichen Originaldokumenten, Gemälden und Fotografien aus mehreren Jahrzehnten gab es auch alte Exponate aus Zeiten der Brauerei zu sehen.

Umrahmt wurde die Eröffnung von einem Klarinettenensemble unter der Leitung von Michael Klieber und kredenzt wurde – passend zur Ausstellung – natürlich auch Kundler Bier. Noch bis Sonntag, 27. Oktober, kann die äußerst sehenswerte Ausstellung besucht werden.

Text – Homepage Marktgemeinde Kundl

https://www.kundl.tirol.gv.at/aktuelles/news/newsarchiv/ausstellungseroeffnung_fand_grosses_interesse