Die Steinzeit in Kundl

In Kundl, im Bereich der Wimpissinger Schottergrube, wurden 1984 unter einer 1,5 m tiefen Schicht neben vorgeschichtlichen Tonscherben auch Schlackenreste gefunden. Der Aufmerksamkeit des im September 2018 verstorbenen Baumeisters A. Kofler aus Angath ist es zu verdanken, dass es zu umfangreichen Ausgrabungen und Erforschungen des Brandgräberfeldes in der Wimpissinger Schottergrube kam. Die Münchner Universitätsprofessorin Dr. Amei Lang hat über die Forschungsergebnisse ein zwei-bändiges Werk mit über 1500 Seiten geschrieben. Diese 2 Bücher sind im Heimatverein einzusehen. Insg. wurden ca. 6.000 Keramikstücke und Bronzegegenstände gefunden, katalogisiert und beschrieben. Viele davon sind im Privatbesitz von KR. Wimpissinger sen., der Rest im Sammlungszentrum des Tiroler Landesmuseums. Ca. 50 Bronzeartefakte wurden im März 2018 in der Ausstellung des Heimatvereines Kundl der Öffentlichkeit präsentiert.

(Im Buch Kundl auf S. 45 – 57 Text und viele Bilder zu diesem Thema von Univ.Prof. Dr. Amei Lang)